Schmetterlinge legen Eier, aus denen dann die Räupchen schlüpfen, die sich dann auf der Futterpflanze gütlich tun an den Blättern, wachsen und sich je nach Art mehrmals häuten. Sie verpuppen sich auf der Pflanze, am Boden oder in der Erde. In der Puppe entwickelt sich der Schmetterling. Das nennt man Metamorphose. Der Falter schlüpft, härtet seine Flügel und fliegt davon. Jedes Mal ein eindrückliches Erlebnis.
Das Aufziehen von Schmetterlingen ist nicht einfach ein gemütliches Hobby mit kleinen Haustieren. Es ist eine faszinierende Naturbeobachtung, kombiniert mit dem nützliche Füttern von Raupen. Wir retten damit nicht eine bedrohte Tierart, aber wir leisten einen Beitrag zur Arterhaltung. Mit dem Wissen, das wir dabei erlangen, können wir dazu beitragen, den Schmetterlingen passende Habitate zu schaffen, im eigenen Garten oder sonst wo. Deshalb soll hier Wissenswertes über die geschützte Aufzucht von Schmetterlingen publiziert werden.
Erste Tipps und Tricks zur artgerechten Aufzucht von Raupen findest du in der Facebook‐Gruppe «Schmetterlinge geschützt aufziehen».
Mehr über das artgerechte Aufziehen von Schwalbenschwanz‐Raupen steht in der Zuchtanleitung von Papa Papillon. Hier erhältlich.
Und wenn es dich einmal gepackt hat, dann mach mit bei den SWISS BUTTERFLY BREEDERS. Das ist die Vereinigung der Schweizer Schmetterlingszüchterinnen und ‑züchter. Da geht es um den regen Austausch von Erfahrungen. Das kann wichtig sein, wenn man Verluste verhindern will.
Die Aufzucht von Raupen erfolgt nicht einfach im Freien. Da werden Raupen rasch Beute von Fressfeinden oder Parasiten. Wir füttern sie in einem Aerarium, in einem luftig‐leichten Netzbehälter für Kleintiere. Hier sind Raupen geschützt und können sich ungestört entwickeln.
Aerarium gibt es in verschiedenen Grössen und Ausführungen, erhältlich im Shop der Aerarium Nets (Schweiz) GmbH.
Sie möchten mehr über das Züchten wissen? Fragen sie Papa Papillon: